Auf diesem Blog erhältst du einen Blick hinter die Kulissen von Bienen und Wild, in die Beute der Bienen und unter den Schleier der Imker bzw. den Hut der Jäger.
Lena & Peter imkern im Herzen Münchens und jagen im Allgäu. Mit unserem Naturprodukten trägst du zu einem regionalen, aktivem Artenschutz bei und erhältst gleichzeitig schmackhafte,
wohltuende, zusatzstofffreie und regionale Sinneserlebnisse aus dem Herzen Münchens bzw. aus dem Allgäu: Honig,
Pollen, Wachs, Wildfleisch von querfeldein fliegenden und laufenden Carnica-, Buckfast- & Ligustica-Bienen, Haar- und Federwild.
In unseren Beuten sind verschiedene Zuchtrassen der Westlichen Honigbienen zuhause: Carnica, Buckfast & Ligustica. Die Bienen können nur in einem Gesamtorganismus existieren, der Bien, der von der Königin in einem Matriarchat gesteuert wird. Im Frühjahr erwachen die Bienen aus der Winterruhe und die Winterbienen werden nach und nach durch kurzlebige, aber dafür sammelfreudige, Sommerbienen ersetzt. Diese tragen während der Blühte, der "Tracht", von verschiedenen Pflanzen aus einem Umkreis von bis zu 5000 Meter Pollen und Nektar in das Volk ein. Im Herzen Münchens ist der Pflanzenreichtum und die Artenvielfalt besonders groß, sodass reichlich Angebot herrscht. Nach der maximalen Volksstärke zur Sommersonnenwende Ende Juni mit ungefähr 50.000 Individuen nimmt die Zahl der Bienen wieder ab und die langlebigen Winterbienen werden geboren. Diese Überwintern zusammen mit der Königin, die bis zu vier oder fünf Sommer erlebt, bis im nächsten Frühjahr der Zyklus von vorn beginnt.
Wildtiere genießen in Deutschland einen besonderen Schutz und sind nur unter strengen Voraussetungen zu erlegen - zurecht. Darüber hinaus gibt es besondere "waidmännsiche" Ehrenfplichten, die helfen, dem Wild angemessen und "fair" gegenüberzutreten. Selbstverständlich wird beides eingehalten, um gewissenhaft und nachhaltig Jagen zu können. Die gezielte Entnahme von Wild aus der Natur trägt zum aktiven Naturschutz bei, indem Wildbestände im industrialisietem Lebensraum Forst und Wiese reguliert und der Spagat zwischen Forsterträgen und nachhaltigem Wildtiermanagement bestmöglich gemeistert werden kann. Wildfleisch steht also nicht an erster Stelle der Jagdausübung. Dennoch wird es selbstverständlich verwertet, da es schmackhaft, nachhaltig, zusatzstofffrei und klimaneutral ist und aus zuverlässiger Hand in Komplettvermarktung bezogen werden kann. Von der jagdlichen Arbeit profitieren durch aktive Lebensraumgestaltung nicht nur die jagdbaren, sonder auch nicht jagdbare Tiere, vorallem Insekten.
In den bejagten Revieren Kaufbeuren und Oberstdorf werden in den oben genannten Prämissen in erster Linie Reh- und Gamswild bejagt. Zudem verbreitet sich das Schwarzwild immer mehr. Unter verantwortungsvollen Gesichtspunkten werden auch weitere Wildarten bejagt, die dem Jagdrecht unterliegen und deren Bestand stabil ist bzw. wächst.
Die fleißigen Bienen werden von uns, Lena und Peter, betreut. Wir sind im Imkereiverein München und Umgebung e. V. organisiert und haben dort das Jungimker-Programm durchlaufen. Dabei stand uns unser Imkerpate Claudio mit Rat und Tat zur Seite, damit die wenigen Dinge, die kontrolliert werden können, auch unter Kontrolle bleiben. "Imkern lernen, heißt Kontrollverlust lernen!" Wir freuen uns, wenn die Bienen gut durchs Jahr kommen und Euch "unsere" Naturprodukte schmecken und gut tun!
Peter ist Jagdschein- und Revierinhaber und jagt nachhaltig und verantwortungsbewusst - öfters auch zusammen mit Lena - in den Revieren Kaufbeuren und Oberstdorf im Allgäu.