Unsere Naturprodukte

Wildfleisch

Das Wild, dessen Wildfleisch wir anbieten, wechselt durch das Revier bei Kaufbeuren im Allgäu und Oberstdorf, wo Peter Revierinhaber bzw. Begehungsscheininhaber ist. Dort wird viel Wert auf eine nachhaltige und sinnvolle Bejagung gelegt. Wir freuen uns, wenn ihr dazu nachfragen habt und erklären euch alles gern.

 

Das Wildfleisch wird von A bis Z von Peter produziert. Es wird von Peter mit selbst geladener Munition und im eigenen Revier selbst aus der Natur entnommen, in der eigenen Wildkammer gereift, zerwirkt und verpackt. Ganz zum Schluss wird es auch selbst verkauft. Das ist ein immenser Aufwand, der natürlich nicht kostendeckend betrieben werden kann. Im Zentrum des Bemühens steht, euch ein schmackhaftes, nachhaltiges, zusatzstofffreies und klimaneutrales Fleisch anbeiten zu können, Eure Sinne für qualitatives Fleisch und den verantwortungsvollen Genuss zu schärfen.

 

Für euch stehen regelmäßig zur Verfügung:

  • Edelgulasch vom Reh (zu je 500 gr; 30 EUR/kg)
  • Hackfleisch vom Reh (je 500 gr; 30 EUR/kg)
  • Rehrücken küchenfertig (je ca 0,3-0,7 kg; 60 EUR/kg)
  • Bratenstücke vom Reh (je ca. 0,5-1 kg; 35 EUR/kg)
  • Keule am Knochen vom Reh (je ca. 2-3 kg; 17 EUR/kg)
  • Filets, Rehsalami und Rehbratwürste (Gewicht und Preise je nach Ware)

Je nach Saison stehen auch Gams-, Hasen-, Enten- und Wildschweinprodukte zur Verfügung.

 

Alle Produkte sind vakuumiert, etikettiert und gefroren. Besonders frisches und nicht gefrorenes Fleisch sowie besondere Verarbeitungsformen können gern angefragt werden.

Honig

Die Arbeiterinnen tragen vorwiegend zweierlei Naturprodukte in das Volk ein: Nektar und Pollen. Während der eiweißreiche Pollen für die Brutaufzucht benötigt wird, liefert der kohlenhydratreiche Nektar die notwendige Energie für die Arbeiterinnen. Nektar und Pollen werden nahe der Brut gelagert, damit beides der Brut und den Ammenbienen zur Verfügung steht. Daneben wird Nektar auch im sogenannten Honigraum überhalb des Brutnestes eingetragen und, sobald er die notwendige Konsistenz erreicht hat, verdeckelt. Erst dann ist aus Nektar Honig geworden. Aus dem Honigraum kann er vom Imker entnommen und geschleudert werden. In Münchens Innenstadt besteht der Honig ganz überwiegend aus Blütennektar. Der Querfeldein-Honig entsteht auf dem Lehrbienenstand des Imkereinvereins München und Umgebung e. V. in der Zentralländstraße, einer Schrebergartenparzelle, in dessen Umkreis die Bienen ein vielfältigstes Angebot an verschiedener Blütentracht anfliegen. Vorwiegende Haupttrachtquellen sind dort Linden, Kastanien und Obstbäume. Der Honig schmeckt daher ganz besonders aromatisch und hat eine wunderbare Konsistenz, auch da er von uns cremig gerührt wird.

Feiner Blütenhonig zu je 4€/250gr. und 8€/500gr.

Wachs und Wachsprodukte

Das vielleicht unterschätzteste Produkt der Biene ist ihr Wachs. Als natürlichen Baustoff scheiden Bienen an ihren Wachdrüsen am Hinterleib Wachs aus und verarbeiten es zu Waben. Waben werden entweder zur natürlichen Bekämpfung der Varroamilbe vom Imker entnommen oder in einem regelmäßigem Kreislauf gegen frisch gegossene Mittelwände ausgetauscht, aus denen die Bienen schnell neue Waben bauen können. Wachs kann vom Imker entweder zur eigenen Weiterverarbeitung bezogen werden oder wird beim Imker direkt weiterverarbeitet. Die Vielfalt der Produkte, die aus selbst produzierten Bienenwachs hersgestellt werden können, ist enorm: Seife, Handcreme, Bartwachs, Haarwachs, Lippenpomade, und vieles Weiteres. Auch bei diesen Produkten geht der Aufwand bei Gewinnung und Herstellung über den Aufwand der Honiggewinnung hinaus, weshalb nicht alle Imker diese Produkte anbieten. Zudem sind aufwendige Zulassungsverfahren zu durchlaufen.

Unbehandeltes Bienenwachs, dampfgeschmolzen und von Schwebstoffen befreit: Preise auf Anfrage

Pollen

Im gewissen und vertrebaren Rahmen kann den einfliegenden Bienen ein kleiner Teil ihrer Pollen abgenommen werden. Nur etwa 5-10% des gesammelten Pollens kann so über kurze Zeit gewonnen werden. Anschließend wird der Pollen getrocknet und direkt in Gläser abgefüllt. Dieses würzige und narürliche Produkt kann als Zusatz für Lebensmittel genutzt oder direkt pur verzehrt werden. Da die Gewinnung sehr aufwändig ist, bieten nicht alle Imker Pollen an.

Getrockneter oder gefrorener Pollen 10€/25gr.

Propolis

Propolis? Was ist los? Tatsächlich ist Propolis eines der unbekannteren Imkerei-Produkte. Bienen stellen Porpolis aus Harz her, das sie an Knospen und Baumrinden sammeln, z. B. an Birken, Buchen, Erlen, Fichten, Kastanien und Ulmen. Diese Substanz wird mit nochmals so viel Wachs, Pollen, ätherischen Ölen und Fermenten zum fertigen klebrigen, kaugummiartig braunen Propolis vermengt.

 

Für die Bienen gehört es als zentrales Bestandteil in die Hausapotheke, der das Volk und die Beute schützt und gesund hält. Seine Verwendung als natürliches Antibiotikum, antivirales Mittel und zu vielerlei sonstigen Zwecken in der Humanmedizin hat eine sehr lange Traditionon, gehört aber gleichzeitg auch in die alternative Medizin. Denn eine bewiesene wissenschaftliche Grundlage, die über den Plazeboeffek hinausgeht, hat diese Anwendung nicht.

 

Wir entnehmen den Völkern nicht gezielt Propolis. Vielmehr fällt es als Nebenprodukt an, wenn Durchsichten an den Völkern entstehen, zum Beispiel weil die Rähmchen an die Beutenwand "gekittet" wurden, was abgeschabt werden muss, will man das Volk kontrollieren. So bleibt mehr als genug Propolis im Volk. Die "Ernte" sammeln wir, gefrieren sie, zerkleinern es und trennen es in heißem Wasser von Wachs und sonstiger Verunreinigung. Übrig bleibt reinstes Propolis, das in Speißealkohol im Verhälnis 1:10 aufgelöst wird. Nach Filtrierung erhält man eine hochkonzentrierte Lösung, die es so nicht im Handel gibt. Dort werden häufig sehr viel dünnere Mischungen angeboten.

 

Die Tinktur kann zur äußeren oder inneren Anwendung vielseitig angewendet werden. Positive Effekte werden unter anderem beschrieben bei: Magenbeschwerden, Erkältungskrankheiten, Schwielen und Abschürfungen, Pilzerkrankungen, Schuppen, Zahnfleischproblemen und zur Stärkung des Immunsystems. Zu erwähnen ist hierbei, dass Bestandteile des Propolis als Allergen klassifiziert werden und die Anwendung vor diesem Hintergrund gewissenhaft und unter ständiger Selbstreflexion erfolgen muss.

Propolistinktur (1:10)